Portionen 12 Stück
Zubereitungszeit : insgesamt 2 Tage - Arbeitszeit ca. 75 min
Zutaten aus der Kastners HofgreisslerEi:
Baiser:
1/4l Eiweiß
220 g Kristallzucker
Biskuitmasse:
6 Dotter
3 Eiweiß
4 EL Kristallzucker
80 g Mehl
Kaffeecreme:
250 ml Schlagobers
1 Tasse Espresso
2 El Kristallzucker
Staubzucker nach Geschmack
Was Du sonst noch brauchst: 500 ml Mascarpone, 1 Blatt Gelatine
Zubereitung:
Baiser:
Das Backrohr auf 160 °C Heißluft vorheizen
Das Eiweiß schaumig schlagen.
Kristallzucker dazugeben und ca. 10 min zu einer wirklich steifen Baisermasse schlagen. (Die Masse soll am Schneebesen kleben bleiben)
2 Backpapierstücke in zwei Teile schneiden und auf zwei Backblech legen (mit Wasser besprühen, dann bleibt es kleben).
Die Baisermasse in einen Spritzsack füllen und auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech jeweils 3x3 Streifen spritzen ( ca. 2 cm Abstand - in die Mitte der Streifen kommt später die Biskuitmasse)
Auf einem Blech also 2x3 Streifen und auf dem anderen Blech 1x 3 Streifen auf den Backpapierstücken.
Biskuit:
Mit den 3 Eiweiß einen Schnee schlagen und in eine Schüssel geben.
Die Dotter mit dem Zucker schaumig schlagen (ca. 10 min)
Das Mehl nach und nach unter die Masse heben.
Zum Schluss den Eischnee unterheben.
Die Biskuitmasse in den Spritzsack füllen und die Zwischenräume der Baiserstreifen spritzen.
Die beiden Bleche 10 min bei 160°C backen.
Nach 10 min auf 140°C zurückschalten.
Nach den insgesamt 20 min das Rohr abschalten und die Masse im Rohr (über Nacht) auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.
Kaffeecreme (am nächsten Tag)
Gelatine im kalten Wasser weich werden lassen.
1 kleine Tasse Espresso vorbereiten.
Schlagobers mit Zucker steif schlagen.
Die Gelatine ausdrücken und in einem Topf mit dem Espresso gemeinsam unter ständigem Rühren auflösen.
Etwas auskühlen lassen.
Mascarpone mit einem Schneebesen unter den Schlagobers heben.
Zum Schluss den Espresso vorsichtig unterheben (Bei Bedarf noch einmal kurz mit dem Mixer fest mixen)
Nun die (am wenigsten schönste ) Baiser-Biskuitmasse mit dem Backpapier auf einen Teller verkehrt auflegen und das Backpapier lösen.
Die Hälfte der Kaffeecreme auf der Baiser-Biskuitmasse verteilen.
Nun die zweite Baiser-Biskuitmasse vom Backpapier lösen und auf die Creme legen.
Anschließend die zweite Hälfte der Kaffeecreme auf der Masse verteilen.
Die dritte (und schönste) Baiser-Biskuitmasse mit der schönen Seite nach oben auf die Kaffeecreme legen und mit Staubzucker bestreuen.
Kurz kühl stellen.
Die Kardinalschnitte war für mich bis heute eine Konditoren bzw. Profibäckerinnensache!
Sie sieht irrsinnig aufwendig aus und grundsätzlich hat sie mir eigentlich auch noch nie so richtig geschmeckt. Sie ist allerdings eine Lieblingsschnitte meines Mannes .... und.... das Rezept ist mit vielen Eiern.
Aus diesem Grund stand sie schon ewig auf meiner To Do Liste! Seit Monaten wartete das Rezept von meiner Seminarbäuerinnenkollegin Romana Schneider aus Oberösterreich auf mich!
Nach ganz viel You Tube Videos anschauen, hat mich nun der Rappel gepackt.... zeitlich sehr aufwendig....die einzelnen, einfachen Arbeitsschritte lassen sich jedoch im Alltag super integrieren.
Die Kaffecreme hab ich mit Mascarpone gestreckt, da ich nicht genug Schlagobers hatte - dies werde ich auch beim nächsten Mal so machen. Vergessen habe ich die Preiselbeermarmelade unter die Kaffeecreme zu streichen, die hat aber für mich auf keinen Fall gefehlt.
Neben der Sachertorte und dem Apfelstrudel gehört die Kardinalschnitte oder auch Donauwellen genannt zu den österreichischen Mehlspeisen Klassiker.
Und ich werde sie ganz bestimmt bald wieder machen. Wichtig ist einfach, dass man sich Zeit nimmt, sauber arbeitet und sowohl die Baisermasse als auch die Biskuitmasse ausreichend lange mixt.
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